Terrasse und Balkon: Die besten Tipps im März
Durchwurzelte Topfkräuter umtopfen
Wie viele andere Balkonpflanzen müssen auch Kräuter nicht unbedingt jedes Jahr umgetopft werden. Erst, wenn die Erde völlig durchgewurzelt ist, setzt man Rosmarin, Lavendel oder Salbei im Frühjahr noch vor dem Austrieb in ein bis zwei Zentimeter größere Töpfe. Kräuter lieben nährstoffarme, durchlässige Erde. Am besten sind Substrate, die zu gleichen Teilen aus Sand, Kompost und Anzuchterde bestehen.
Zauberglöckchen aussäen
Zauberglöckchen, wie zum Beispiel die Sorte Kabloom ‘Romantik Mix’, werden nicht wie üblich durch Stecklinge vermehrt, sondern ausgesät. Die Vorkultur erfolgt jetzt im März in einem Aussaatgefäß bei etwa 18 Grad Celsius. Die Samen dabei nicht mit Erde bedecken, denn sie sind Lichtkeimer. Nach drei, vier Wochen die Keimlinge in kleine Töpfe pikieren. Ab Mitte Mai verschönert die bunte Calibrachoa-Mischung Beete und Gefäße mit ihren Blütenpolstern. Zauberglöckchen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit leicht saurem Boden.
Rosenstämmchen im Topf richtig schneiden
Im Allgemeinen gelten beim Rückschnitt von Rosenstämmchen im Kübel die selben Schnittregeln wie im Garten. Für einen sauberen Schnitt ist es wichtig, nur mit einer scharfen Rosenschere ans Werk zu gehen. Entfernen Sie zunächst totes und schwaches Holz. Bei den Hochstammrosen ist eine schöne Kronenform entscheidend, darum werden die Haupttriebe kaum eingekürzt. Im Durchschnitt schneidet man sie auf eine Länge von 20 bis 30 Zentimeter zurück. Das fördert eine kompakte Krone. Nehmen Sie kleine und zu eng nebeneinander wachsende Seitentriebe heraus.
Gartenmöbel auswintern
Ab März kann man in vielen Regionen Deutschlands die warmen Strahlen der Frühlingssonne schon wieder auf der Terrasse genießen. Holen Sie daher rechtzeitig Ihre Gartenmöbel aus dem Winterlager und säubern Sie sie gründlich von Staub und anderen Ablagerungen. Tipp: Wenn Ihre Teakholzmöbel durch jahrelange Sonneneinstrahlung grau geworden sind, können Sie dem Holz jetzt mit einem speziellen Auffrischungsanstrich wieder seinen ursprünglichen Farbton zurückgeben.
Überwinterte Geranien zurückschneiden
Kübelpflanzen abhärten
Nach der Überwinterung sollten Solitärpflanzen wie Fuchsien und Engelstrompeten bei frostfreiem Wetter tagsüber an einem schattigen, windgeschützten Platz im Freien stehen. Dadurch erreichen Sie ein verkürztes, stabiles Triebwachstum. Nach und nach gewöhnen sich die Pflanzen so an die Sonne: Anfangs nur kurz (etwa eine Stunde), dann immer länger dem Sonnenlicht aussetzen, am besten morgens.
Ab Ende März können Sie robuste Kübelpflanzen wie den Oleander und die Olive wieder ins Freie bringen. Damit die Pflanzen sich gut akklimatisieren können, sollten Sie sie jedoch in kalten Nächten mit einem Kunststoffvlies abdecken. Treiben einige Ihrer Kübelpflanzen, die im Haus überwintern, bereits aus, sollte man sie sehr hell und über 12 Grad Celsius stellen. Sonst bleiben die jungen Zweige und Blätter fahl und schwach.
Frühjahrsputz auf der Terrasse
Im Laufe der kalten Jahreszeit lagern sich auf dem Terrassenpflaster Laub, Zweige und Moos ab. Kehren Sie den Schmutz mit einem harten Besen zusammen und entfernen Sie hartnäckigere Ablagerungen mit einem Fugenkratzer oder Hochdruckreiniger.