Naturschutz – was im Juli wichtig ist
Naturschutz im eigenen Garten macht im Juli besonders viel Spaß. Jetzt ist der Garten nämlich voll mit Tierkindern wie jungen Fröschen, Kröten, Unken, Vögeln oder Igeln. Gerade flügge geworden, erkunden sie nun das Terrain und freuen sich über jede menschliche Hilfe. Das ist im Juli in Sachen Naturschutz im Garten besonders wichtig.
Igel füttern
Wenn Naturschutz im Garten doch immer so einfach wäre! Eine Schüssel voll Wasser und etwas Katzenfutter, Igeltrockenfutter oder ungewürztes Rührei stellen für Igel eine wertvolle Unterstützung dar. Im Juli freuen sich vor allem die Igelkinder über das Futter. Obst essen Igel übrigens nicht. So können sie wachsen und ordentlich Fett ansetzen, bevor im Spätherbst der Winterschlaf beginnt.
Aussaat zweijähriger Pflanzen
Im Juli ist im Garten der richtige Zeitpunkt für die Aussaat zweijähriger Pflanzen. Setzen Sie dabei aus Gründen des Naturschutzes auf insektenfreundliche Pollen- und Nektarpflanzen wie Silberblatt, Fingerhut, Glockenblume, Goldlack oder Bartnelke. Sie locken mit ihren Blüten dann im nächsten Sommer zahllose Tiere an.
Teichrand den Fröschen überlassen
Wer einen Gartenteich hat, sollte für mehr Naturschutz im eigenen Garten unbedingt die Uferränder bepflanzen. So finden Frösche, Wassermolche und Co. sicheren Unterschlupf und fühlen sich in Ihrem Garten wohl. Um vor allem die Jungtiere nicht zu stören oder gar zu verletzen, sollten Sie mit dem Rasenmäher im Juli nicht zu nah an den Teich herankommen und lieber einen Streifen hohes Gras in Ufernähe stehen lassen.