Die 3 wichtigsten Gartenarbeiten im April
von Kathrin Auer (mein schöner Garten)

 

Im April gibt es im Garten allerhand zu tun. Aussäen, pflanzen, pflegen: Bei der langen Liste an Gartenarbeiten kann man schnell den Überblick verlieren. Damit Sie keine essentielle Arbeit im Ziergarten und Nutzgarten vergessen, haben wir hier die drei wichtigsten für Sie zusammengefasst.

Frühjahrspflege für den Rasen

Sobald die Narzissen in voller Blüte stehen, wächst auch der Rasen wieder. Zum Saisonstart sollten Sie ihn zunächst mit einem Rasendünger versorgen und auf eine normale Höhe mähen (etwa vier Zentimeter). Zwei bis drei Wochen nach der Düngung empfiehlt es sich, ihn kurz abzumähen (auf etwa zwei Zentimeter) und den Rasen zu vertikutieren.

Der Vorteil dieser Maßnahme: Die Messer des Vertikutierers entfernen Moospolster und Rasenfilz, wodurch die Rasenwurzeln wieder ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Direkt nach dem Vertikutieren werden kahle Stellen im grünen Teppich mit frischen Rasensamen nachgesät. So bleibt der Rasen auch in der neuen Saison schön vital und ansehnlich.

Aussaat im Gemüsegarten

Wenn sich der Boden im April etwas erwärmt hat, kann es im Gemüsegarten mit der Aussaat richtig losgehen. Zu dem Gemüse, das Sie diesen Monat ins Gemüsebeet säen können, zählen unter anderem Blumenkohl, Erbsen, Möhren, Radieschen, Spinat und Salat.

Die Reihen ziehen Sie am besten, indem Sie zuerst Schnüre spannen und daran die Hacke entlang ziehen. Wenn Sie die Samen in die Rillen hineingeben, sollten Sie für jede Gemüsesorte unbedingt die empfohlene Aussaattiefe und den angegebenen Reihenabstand beachten. Eine Übersicht finden Sie in unserem Aussaat- und Pflanzkalender für April. Auch vorgezogene Jungpflanzen von Kohlrabi, Mangold oder Porree können Sie jetzt ins Freie setzen.

Pflanzarbeiten im Ziergarten

Der April ist auch für viele Zierpflanzen der ideale Monat, um in den Garten gepflanzt zu werden. Auf der To-do-Liste im Frühjahr steht unter anderem die Pflanzung von immergrünen Sträuchern wie dem Rhododendron, Ziergräsern wie dem Chinaschilf und Bodendeckern wie dem Storchschnabel. Damit sie erfolgreich anwachsen, ist auch hierbei eine gute Bodenvorbereitung entscheidend. Lockern Sie den Boden gründlich, entfernen Sie Unkräuter und arbeiten Sie gegebenenfalls Kompost unter. Lehmige Böden können Sie mit grobem Sand auflockern und so durchlässiger machen.

Rhododendren freuen sich beispielsweise, wenn man die Erde vor dem Pflanzen mit Laubkompost und Rindenhumus verbessert. Zudem sollte der Wurzelballen ein paar Zentimeter aus dem Boden herausragen. Unabhängig davon, ob Sie Sträucher, Gräser oder Stauden pflanzen: Beachten Sie bei der Standortwahl auf jeden Fall die individuellen Ansprüche der Pflanzen. Halten Sie ausreichend Abstand zu den Nachbarn ein und gießen Sie die Schmuckstücke nach dem Einpflanzen gut an.

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